
CodeCivics – Coding Better Communities ist ein Erasmus+ Projekt der Leitaktion 2 (Kleinere Partnerschaften), das über 18 Monate läuft und am 31.03.2026 endet. TABANA e. V. ist als Partnerorganisation beteiligt. Die leitende Organisation ist Info Front – Prilep aus Nordmazedonien, gemeinsam mit University of Cyprus (Zypern), Computer GR (Griechenland) und Blue Beehive (Spanien).
Das Projekt stärkt junge Menschen und Fachkräfte der Jugendarbeit im Aufbau grundlegender digitaler Kompetenzen wie Computational Thinking, Coding und Programmieren. Ein zentrales Projektergebnis ist ein frei zugänglicher MOOC (Massive Open Online Course) – ein offener Online-Kurs, der orts- und zeitunabhängiges Lernen ermöglicht und nach erfolgreichem Abschluss mit einem Zertifikat bestätigt wird.
CodeCivics verbindet digitale Bildung mit aktiver Bürgerschaft, indem junge Menschen digitale Werkzeuge für gesellschaftliches Engagement nutzen und Jugendarbeiter:innen praxisnahe Methoden für die non-formale Bildungsarbeit erhalten. Offene digitale Materialien sichern eine nachhaltige Wirkung über das Projekt hinaus.
Training Kurs in Nicosia, Zypern
Im Rahmen des CodeCivics-Projekts fand ein 7-tägiger Trainingskurs für Jugendarbeiter:innen als Mobilität von Fachkräften der Jugendarbeit statt. Der Trainingskurs wurde vom 08.09. bis 13.09.2025 an der Universität von Zypern durchgeführt und richtete sich an 20 erfahrene und angehende Jugendarbeiter:innen aus den Partnerländern.
Die University of Cyprus fungierte als Gastgeberorganisation und war für die Organisation der Logistik, die inhaltliche Planung sowie die Durchführung des Trainings verantwortlich. Der Trainingskurs wurde von zwei Professoren der Universität geleitet und basierte auf der im Projekt entwickelten Methodik.
Ziel des Trainings war es, die digitalen Kompetenzen der Teilnehmenden in den Bereichen logisches und systematisches Denken, Coding und Programmierung zu stärken und sie darauf vorzubereiten, dieses Wissen in nicht-formalen Bildung an junge Menschen weiterzugeben. Ein besonderer Fokus lag auf der praxisnahen Vermittlung technischer Inhalte für die Arbeit mit Jugendlichen.
Während des Trainings tauschten die Teilnehmenden Erfahrungen aus, lernten neue Methoden kennen und begannen mit der Planung eigener Folgeaktivitäten. Die weiteren Projektpartner unterstützten den Prozess durch die Auswahl der Teilnehmenden, sowie durch organisatorische und administrative Aufgaben.





Über die Projekttreffen
Im Rahmen des CodeCivics-Projekts haben bisher vier internationale Projekttreffen stattgefunden. Das erste Treffen fand in Prilep, Nordmazedonien, statt und markierte den offiziellen Projektstart, bei dem die Grundlagen gelegt und die ersten Arbeitsschritte definiert wurden. Das zweite Projekttreffen wurde in Serres, Griechenland, durchgeführt und diente der inhaltlichen Weiterentwicklung sowie der Abstimmung zwischen den Partnern. Anschließend traf sich das Konsortium in Nicosia, Zypern, um den Projektfortschritt zu reflektieren und die nächsten Schritte zu planen. Das vierte Projekttreffen fand in Ibi, Spanien, statt und konzentrierte sich auf die Vorbereitung der finalen Projektphase.
Ein abschließendes Projekttreffen in Deutschland wird noch stattfinden und bildet den formellen Projektabschluss. In dieser letzten Phase werden die finalen Versionen des MOOC, der Projektwebsite sowie die Vorbereitung und Durchführung des Multiplier Events abgeschlossen.
Transnationales Projekttreffen 1



Teilnehmende von TABANA e. V. waren Andrej Dzopa und Marin Marionski
Transnationales Projekttreffen 2



Teilnehmende von TABANA e. V. waren Andrej Dzopa und Marin Marionski
Transnationales Projekttreffen 3




Teilnehmende von TABANA e. V. waren Andrej Dzopa und Katharina Nikulin
Transnationales Projekttreffen 4



Teilnehmende von TABANA e. V. waren Andrej Dzopa und Marina Marionska
Projektergebnisse
Das Handbuch
Das Handbuch zielt darauf ab, eine praxisnahe Methodik und geeignete Ressourcen zu entwickeln, mit denen Jugendarbeiter:innen logisches und systematisches Denken sowie grundlegende Coding-Kenntnisse erlernen und anschließend in der Jugendarbeit weitervermitteln können.
Der Ansatz ist praxisorientiert, gruppenbasiert und ergebnisorientiert: Teilnehmende lernen durch aktives Ausprobieren, Zusammenarbeit im Team und das Erreichen konkreter Ergebnisse. Gleichzeitig wird großer Wert auf Lernfreude, Motivation und gesellschaftlichen Mehrwert gelegt, indem die Teilnehmenden erleben, wie sie ihr Wissen sinnvoll für ihre Gemeinschaft einsetzen können.
